Allgemeines

Die Grundschule Holtland liegt in der Samtgemeinde Hesel, die auch der Träger der Einrichtung ist. Etwa 150 SchülerInnen aus Holtland und Brinkum besuchen die Offene Ganztagsschule und werden hier in acht Klassen (zweizügig) unterrichtet. Zur Zeit arbeiten an unserer Schule zehn Lehrerinnen sowie zwei pädagogische Mitarbeiterinnen.

In Niedersachsen wurde die inklusive Schule verbindlich zum Schuljahresbeginn 2013/14 eingeführt. Die inklusive Schule ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen barrierefreien und gleichberechtigten Zugang zu den niedersächsischen Schulen. Eltern von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung erhalten ein Wahlrecht, ob ihr Kind die allgemeinbildende Schule oder eine Förderschule besuchen soll. Grundschulen nehmen ab 1. August 2013 alle Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Förderschwerpunkt Lernen im 1. Schuljahrgang auf. Seit dem 1.8.2014 ist die Grundschule Holtland Offene Ganztagsschule.

 

 

Stunde

Zeit

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

1.

8.00 - 8.45

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

 

Wechselpause

 

 

 

 

 

2.

8.50 - 9.35

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

 

Frühstück bis 9.45

9.45-10.05 Spielpause

 

 

 

 

 

3.

10.05 - 10.50

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

 

Wechselpause

 

 

 

 

 

4.

10.55 – 11.40

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

Unterricht

 

11.40 - 12.00 Hofpause

 

 

 

 

 

5.

12.00 - 12.45

Kl 1,2 Betreuung  K 3,4 Unterricht

Kl 1,2 Betreuung  K 3,4 Unterricht

Kl 1,2 Betreuung  K 3,4 Unterricht

Kl 1,2 Betreuung 

K 3,4 Unterricht

Kl 1,2 Betreuung  K 3,4 Unterricht

6.

12.50 - 13.20

 

12.50 - 13.30

Mittagessen 

Mittagessen

Mittagessen

Kl 1,2 Mittagessen

Kl 3, 4  AG

 

 

13.20 – 13.40

 

 

13.35 – 14.00

Ruhephase/

Spielzeit

Ruhephase/

Spielzeit

Ruhephase/

Spielzeit

Kl 1, 2 Ruhephase/

Spielzeit

Kl 3, 4 Mittagessen

 

 

13.45 – 14.30

 

14.00-14.45

HA-Betreuung

 

HA-Betreuung

HA-Betreuung

Kl 1, 2 HA-Betreuung

Kl. 3,4 HA-Betreuung

 

 

14.30 – 15.30

 

14.45 - 15.30

Angebote

Angebote

Angebote

Kl. 1,2  Angebote

Kl. 3, 4 Angebote

 

 

Durch die Verlässlichkeit können alle Schüler der ersten und zweiten Klassen bis zum Ende der fünften Stunde betreut werden. Die Klassen drei und vier haben täglich fünf Stunden Unterricht. Einmal pro Woche erhalten die dritten und vierten Klassen eine 6. Stunde (AG-Stunde).

 

In den Räumen der Grundschule ist die Gemeindebücherei untergebracht. Einmal pro Woche haben die SchülerInnen die Möglichkeit, im Laufe des Schulvormittags mit der ganzen Klasse am Ausleihverfahren teilzunehmen. Das Angebot an „Lesefutter“ wird ständig erweitert. Bücher, die bei „Antolin“ bearbeitet werden können, sind für die SchülerInnen auf dem Buchrücken mit dem Antolin-Leseraben gekennzeichnet. Entleihungen aus dem Bestand sind kostenlos. Außerdem ist in den Räumen der Grundschule Holtland die "Leseinsel" untergebracht. Unterrichtet wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern am Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.45 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat oder durch unsere pädagogische Mitarbeiterin Frau Lindemann. Im zweiten Schulhalbjahr 2008/2009 wurde unser Erweiterungsbau fertiggestellt. Er umfasst einen Werk-/Kunstraum, einen Musik-/Textilraum sowie eine Küche.

 

Vertretungskonzept

 

Das Konzept der verlässlichen Grundschule sieht eine Unterrichts- und Betreuungszeit von fünf Zeitstunden am Vormittag vor. Zur Gewährleistung der lückenlosen Unterrichtsversorgung sieht unser Vertretungskonzept folgende Regelungen vor:

 

Bei kurzfristigem Ausfall von Lehrkräften

· Auflösung von Doppelbesetzungen

· Zusammenlegung von Klassen

· Aufteilung von Klassen

· Vertretungsunterricht durch Mehrarbeit von Lehrkräften

· Beaufsichtigung durch eine Lehrkraft

 

Um Unterrichtsausfall auch bei längeren Ausfällen von Lehrkräften auszuschließen, steht der Schule eine Vertretungsreserve zur Verfügung. Unsere Schule hat zwei pädagogische Mitarbeiterinnen mit Stundenrahmenverträgen eingestellt. Sie übernehmen im Krankheitsfall einer Kollegin die Betreuung / Beaufsichtigung der Schüler. Grundsätzlich ist der von der Fachlehrkraft geplante Unterricht fortzuführen. Deshalb steht den pädagogischen Mitarbeiterinnen bzw. der Vertretungslehrkraft die Unterrichtsplanung sowie das Unterrichtsmaterial zur Verfügung.

 

Betreuungsstunden

 

Für die Kinder der ersten und zweiten Klassen endet der Unterricht in der Regel um 11.40 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, die zweite große Pause unter Aufsicht bis 12.00 Uhr auf dem Schulgelände zu verbringen. Die Kinder der ersten und zweiten Klassen können an einer Betreuungsstunde bis 12.45 Uhr teilnehmen. Die Eltern melden ihre Kinder hierzu verbindlich zu Beginn eines Schuljahres an. Die Betreuung ist kostenlos und wird von zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen durchgeführt. In dieser Stunde werden keine Hausaufgaben erledigt, sondern es wird z.B. gespielt, gebastelt oder geturnt.

 

Regeln der Schule

 

· Es besteht eine für alle gültige Vereinbarung zum friedlichen Miteinander in der Schule, die Verhaltensregeln im Gebäude und auf dem Schulhof beinhaltet. Diese Regeln sind unter Mitwirkung der SchülerInnen erarbeitet worden und werden allen Kindern und Eltern zur Kenntnis gegeben. Innerhalb der Klassen werden oft noch Klassenregeln für ein friedliches Miteinander und Klassendienste mit den Schülern erarbeitet.

 

· Es liegt ein schuleigenes Sicherheitskonzept vor.

 

 Unterrichtsinhalte

 

Für jedes Unterrichtsfach haben die einzelnen Fachkonferenzen schuleigene Pläne auf Grundlage der Kerncurricula erstellt. Sie beinhalten verbindliche Themen und Kompetenzen sowie Leistungsbewertungskriterien. Klassenarbeiten in den Hauptfächern werden parallel geschrieben, um eine schulinterne Vergleichbarkeit zu schaffen.

 

Arbeitsformen

 

In Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit, in der Stationsarbeit, im Klassengespräch, bei der Tagesplan- und Wochenplanarbeit werden die SchülerInnen mit verschiedenen Arbeitsformen vertraut gemacht, die je nach Lerninhalt eingesetzt werden. Dadurch wollen wir die Fähigkeit vermitteln, das Lernen zu lernen.

 

 

Lernumgebung

 

Jede Klasse verfügt über einen eigenen Klassenraum, dessen Tische und Stühle der Körpergröße des einzelnen Kindes angepasst sind. Der Klassenraum wird von den SchülerInnen und der Klassenlehrerin individuell gestaltet. Zu bestimmten Anlässen (Adventszeit, Projekte, Klassenfeste) werden die Klassenräume und Flure themenbezogen dekoriert.

Unser naturnah gestalteter Schulhof bietet mit seinem „Klassenzimmer im Grünen“ die Möglichkeit der Verlagerung des Lernortes nach draußen. Für die einmal im Jahr stattfindenden Sportspiele und evtl. anstehenden Projekte wird die Turnhalle in eine Spiel- oder Abenteuerlandschaft verwandelt, die den Schülern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten eröffnet.

 

 

Pausengestaltung

 

Zwischen der zweiten und dritten Stunde sowie der vierten und fünften Stunde liegt jeweils eine „große“ Pause. Alle Kinder verlassen das Gebäude, um zwanzig Minuten auf dem Schulhof zu spielen. Seit Mai 2009 verfügen wir auf dem Pausenhof über eine „Spielgeräte-Hütte“, die vom Förderverein finanziert wurde. Viertklässler übernehmen in den großen Pausen die Ausgabe dort vorgehaltener Spielgeräte (Einräder, Roller, Bälle, Reifen, Gummitwist usw.) und sorgen für die ordnungsgemäße Rückgabe am Ende der Pausen.

 

 

Regenpausen

 

Bei Regenwetter bleiben die Kinder in den „großen Pausen“ grundsätzlich im Schulgebäude. Unterstützt durch den Förderverein der GS Holtland, Spenden und Einnahmen beim Sponsorenlauf konnten Gesellschaftsspiele, Bewegungsspiele, CD Player und Bastelmaterialien angeschafft werden, die von den SchülerInnen in unterschiedlichen Bereichen des Gebäudes genutzt werden können.

 

 

Außerschulische Lernorte

 

Zur Vertiefung des Gelernten in der Schule nutzen wir im Sachunterricht außerschulische Angebote.

 

 

Hausaufgaben

 

Durch Hausaufgaben können Kinder das, was sie im Unterricht gelernt haben, üben und anwenden. Sie werden dabei schrittweise an selbstständiges Arbeiten gewöhnt und lernen Verantwortung für die eigene Arbeit zu übernehmen. Bei der Erteilung von Hausaufgaben soll bei Bedarf differenziert vorgegangen werden, um die unterschiedlichen Lernstände der Kinder zu berücksichtigen.

 

 

Hospitationen

 

Zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts werden grundsätzlich gegenseitige Unterrichtshospitationen der Kolleginnen ermöglicht. Unterrichtsbesuche durch die Rektorin: Mindestens einmal pro Jahr besucht die Schulleiterin alle Kolleginnen im Unterricht. Im Anschluss an den Unterrichtsbesuch wird gemeinsam über vorher festgelegte Beratungsschwerpunkte gesprochen, z.B. Differenzierung, Methoden, Kompetenzen oder Schülerverhalten. Wir wollen die SchülerInnen in ihrer Individualität wahrnehmen und ihren Fähigkeiten entsprechend fördern.

 

 

Motoriktestprogramm an unserer Schule

 

Das von der Grundschule Holtland entwickelte Motoriktestprogramm dient dazu, den Bewegungsstatus der Kinder im ersten Schuljahr zu erfassen. Im Rahmen dieses Programms sollen die gerade eingeschulten Kinder innerhalb der ersten sechs bis acht Wochen an einem so genannten „Bewegungs-Check-up“ teilnehmen. Das Programm umfasst einen Fitnesstest, der aus insgesamt sechs Übungen besteht. Dabei werden die Koordination, die Kraft, die Beweglichkeit und die Ausdauer gemessen. Die Flexibilität und Schnelligkeit fließen unterschwellig in die Übungen mit ein und können beiläufig mit beobachtet werden. Der Motoriktest wird im Rahmen des Sportunterrichts durchgeführt und bedarf etwa zwei Stunden bis zu einem Vormittag. Das Programm wurde bereits im Schuljahr 09/10 erprobt und hat sich bewährt. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt durch die jeweilige Sportlehrkraft der Klasse. Diese füllt einen ebenfalls von der Grundschule Holtland selbst entwickelten Auswertungsbogen aus, in dem die Erfolge / Resultate der Übungen für jedes Kind separat in eine Punkteskala eingetragen werden. Je nachdem, in welchem Punktebereich sich das Kind befindet, liegen bestimmte Defizite und somit ein Förderbedarf vor. Entsprechende Fördermaßnahmen sollen grundsätzlich von den Eltern bzw. der Familie übernommen werden. Damit die Eltern über die Ergebnisse ihrer Kinder weitestgehend informiert werden, erfolgt eine Rückmeldung mittels eines Auswertungsbogens, in dem gleichzeitig zahlreiche Übungen zur Förderung aber auch zur weiteren Forderung der Kinder angeführt werden. Um private Kosten (z.B. durch das Eintreten in einen Sportverein) zu vermeiden, basieren die Übungen auf einfachste motorische Bewegungen, die jederzeit im häuslichen, schulischen oder öffentlichen Bereich von den Kindern durchgeführt werden können.

 

 

Fördermaßnahmen an unserer Schule

 

Kinder, die in bestimmten Fächern Defizite oder Lernschwierigkeiten haben, werden zunächst von der Klassenlehrerin/Fachlehrerin mit Hilfe der inneren Differenzierung gefördert. Im ersten und zweiten Schuljahr werden Kinder mit besonderem Förderbedarf einzeln oder in Kleingruppen (ggf. auch klassenübergreifend) parallel zum Unterricht möglichst einmal pro Woche von einer Lehrkraft gezielt gefördert. Für Kinder mit Migrationshintergrund besteht die Möglichkeit, zusätzliche Förderstunden im Bereich „Deutsch“ zu beantragen. Diese werden nach Genehmigung von Lehrkräften der Grundschule erteilt. Der Unterricht findet als Einzel- bzw. Gruppenunterricht statt. Die Anzahl der erteilten Stunden richtet sich u.a. nach der Dringlichkeit. Für Kinder, bei denen die Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen um dem Unterricht erfolgreich zu folgen, wird die Möglichkeit genutzt, die Deutschzensur bis zu zwei Jahre auszusetzen. Dieses ist laut Erlass auch in anderen Fächern, die maßgeblich auf Deutschkenntnissen beruhen, der Fall. Durch den Einsatz unserer Laptops und Computer (vgl. Medienkonzept) besteht in den Fächern Mathematik, Deutsch, Sachunterricht und Englisch eine zusätzliche Möglichkeit der inneren Differenzierung. Die SchülerInnen können individuell an unseren Lernprogrammen weiterarbeiten. Leistungsstarke Kinder werden ermuntert, an speziellen Wettbewerben z.B. der Mathe-Olympiade, dem Känguru Wettbewerb oder der Erlangung von Antolin Urkunden teilzunehmen. Die bisherige Teilnahme an landes- und bundesweiten Vergleichsmöglichkeiten hat gezeigt, dass unsere SchülerInnen gut ausgebildet werden.

 

Eingangsdiagnostik Hexe Mirola

 

 

"Mit Hexe Mirola durch den Zauberwald" geht es für die zukünftigen Erstklässlerinnen und Erstklässler in dem Schulhalbjahr vor ihrer Einschulung. Mithilfe dieses Beobachtungsverfahrens werden bestimmte Kompetenzbereiche bei den Kindern abgetestet. Zu diesen gehören Motorik, Wahrnehmung, Sprachkompetenz, Merkfähigkeit, Arbeitsverhalten und Sozial-emotionales Verhalten. Die Kinder hören eine Geschichte und durchlaufen daraufhin verschiedene Stationen in einer ansprechend gestalteten Umgebung. Die zukünftigen Klassenlehrerinnen sowie weitere Kolleginnen beobachten die einzelnen Übungen und notieren sich die Ergebnisse auf Beobachtungsbögen. Mithilfe dieses Verfahrens können die Lernvoraussetzungen aller Einschulungskinder erfasst werden. Unter anderem ist diese Diagnostik, neben den Empfehlungen des Kindergartens sowie Wünschen der Kinder, die Grundlage der Klassenzusammensetzung. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grundschule Holtland

Siebestocker Straße 28

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